Bei Zellveränderungen an der Schleimhaut des Gebärmutterhalses spricht man von einer Dysplasie. In den meisten Fällen besteht hier kein Grund zur Sorge, denn viele solcher Zellveränderungen (z.B. hervorgerufen durch eine Entzündung) bilden sich wieder zurück. Nur in wenigen Fällen können diese Zellen aber entarten und sich über einen längeren Zeitraum zu Krebsvorstufen oder einer Krebserkrankung entwickeln.
Ursache für Dysplasien sind häufig virale Infektionen mit Humanen Papillomviren. Durch den sogenannten PAP-Abstrich im Rahmen der Krebsvorsorge beim Frauenarzt kann eine Dysplasie frühzeitig erkannt und eine weiterführende Untersuchung (Differentialkolposkopie) eingeleitet werden. Vorläuferstadien von Krebserkrankungen sind so zuverlässig heilbar und die Entstehung eines bösartigen Tumors kann verhindert werden. Zusammen mit Ihrer Gynäkologin/Ihrem Gynäkologen bieten wir Ihnen in unserer zertifizierten Dysplasie-Einheit eine individuelle Diagnostik und Therapie an. Ist eine Operation nötig, erfolgt diese in aller Regel ambulant. Durch das möglichst schonende Verfahren können Sie nur wenige Stunden nach dem Eingriff nach Hause entlassen werden.
Prof. Dr. med. Thomas Papathemelis
Dr. med. Raul Donutiu
Dr. med. Andrea Schuller
Dr. med. Karlheinz Misler
Klinikum St. Marien Amberg
Zertifizierte Dysplasie-Einheit
Leiter Dr. med. Raul Donutiu
Mariahilfbergweg 7
92224 Amberg
Sekretariat der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
T: +49 9621 38-1372
F: +49 9621 38-1358
Copyright 2024 Klinikum St. Marien Amberg
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