Investition in moderne Tumortherapie: Linearbschleuniger wird erneuert

Das Klinikum hat einen bedeutenden Schritt in der Verbesserung der Krebsbehandlung unternommen. Im Rahmen der Erneuerung der Linearbeschleuniger in der Stahltherapie wurde eine 1,20 Meter dicke Mauer durchbrochen, um das mehrere Tonnen schwere Gerät abtransportieren zu können. Für diese anspruchsvolle Aufgabe reiste ein spezialisiertes Unternehmen aus Dortmund an.
Der Austausch von Großgeräten wie der Linearbeschleuniger erfolgt in regelmäßigen Abständen, um den Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten. Im Juli wird das Klinikum den ersten neuen Linearbeschleuniger in Betrieb nehmen, der eine weitere Verbesserung der bereits im Klinikum etablierten Hochpräzisionstechnik mit atemabhängiger Bestrahlung und 6D-Korrektur bei der einzelnen Bestrahlungssitzung bieten wird. Unterstützt wird dies durch das bereits in Betrieb genommene neue KI-gestützte Bestrahlungsplanungssystem. Diese modernisierte Technologie ermöglicht noch präzisere und effizientere Behandlungen bei Tumorerkrankungen.
„Wir freuen uns, unseren Patienten durch den Ausbau und die Modernisierung unserer Geräte eine noch bessere Versorgung bieten zu können", so der Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie Dr. Matthias Hipp. „Die neuen Technologien werden es uns ermöglichen, Therapien individueller und zielgerichteter zu gestalten."
Auch Klinikumsvorstand Manfred Wendl begrüß den Umbau sehr und ergänzt, „das ist Bauen für die Zukunft."