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16.08.2024
Klinikum unterstützt Reanimationstraining
Jährlich erleiden nach wie vor zwischen 55.000 und 65.000 Menschen außerhalb einer Klinik einen Herz-Kreislauf-Stillstand. „In nur etwa 50% der Fälle beginnt ein Ersthelfer mit einer Herz-Kreislauf-Wiederbelebung und verschafft dem Betroffenen damit die Möglichkeit zu überleben, bis der Rettungsdienst kommt", erklärt Dr. Franziska Haas, Assistenzärztin in der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Klinikum Amberg. „Viele haben schlichtweg Berührungsängste und Angst etwas falsch zu machen, aber das Schlimmste ist es nichts zu tun und lebensrettende Minuten einfach verstreichen zu lassen. Übung ist daher das Beste, um Blockaden abzubauen."
Diese Zahlen haben auch die Mitglieder des Crossfit Amberg beschäftigt und so haben sie ein Training organisiert, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Trotz der heißen Temperaturen hat jetzt das erste Reanimationstraining in den Räumlichkeiten des Sportvereins stattgefunden. Das Klinikum St. Marien Amberg, das jährlich auch die bekannte „Woche der Wiederbelebung" im September organisiert, hat dafür zahlreiche Reanimationspuppen zur Verfügung gestellt, sodass fleißig geübt werden konnte. Und auch Assistenzärzte der Klinik für Anästhesiologie sowie Mitarbeiter der Anästhesiepflege haben tatkräftig mit ihrem Know-How unterstützt. Die Resonanz war durchwegs positiv und die Sportler zeigten sich hochmotiviert, dies künftig regelmäßig zu trainieren um im Bedarfsfall richtig reagieren zu können.