Chemo- und Strahlentherapie-Patienten werden kurz vorm Fest überrascht

Die Vorfreude auf Weihnachten ist bei Groß und Klein schon viele Tage oder gar Wochen vorher groß. Nur ist es nicht allen Menschen vergönnt, diese besondere Zeit in Ruhe mit Familie und Freunden zu genießen. Weil sie schwer erkrankt sind beispielsweise und ihre Zeit wegen einer Chemotherapie im Klinikum verbringen müssen.
Dem Förderverein Familiengesundheit Oberpfalz (FFGO e.V.) ist es deshalb ein Anliegen, den Menschen, die gerade nicht so viel zu lachen haben, ein Lächeln zu schenken. Im Onkologischen Zentrum des Klinikums wurden alle Patienten, die am 21. und 22. Dezember noch die letzte Chemotherapie in der Praxis für Hämatologie bei Dr. Fischer von Weikersthal, überrascht. Überrascht wurden auch die Patienten von Chefarzt Dr. Matthias Hipp in der Strahlentherapie, mit bunt gefüllten Weihnachtstäschchen. Die Patientinnen und Patienten fanden darin unter anderem Pflegeprodukte, Seifen, Lebkuchen und Stollen, Tee, Igelbälle, Meterstäbe, USB-Sticks und Dekoartikel.
Die 1. und die 2. Vorsitzende des FFGO e.V., Brigitta Schöner und Susanne Hahn sind absolut überzeugt von dieser warmherzigen Aktion. „Es ist uns ein großes Anliegen, den Patienten in diesen doch schlimmen Tagen, einen Moment der Freude zu schenken." Der Förderverein FFGO e.V. unterstützt das Klinikum seit vielen Jahren, im Besonderen die Abteilung für Integrative Onkologie.
Die beiden Ärzte des Onkologischen Zentrums Dr. Matthias Hipp und Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal freuten sich sehr. „Das ist so eine schöne Überraschung für unsere Patienten und eine große Freude gerade zu Weihnachten. Sie erleben, dass andere an diesem besonderen Fest an sie denken und in Ihrer Situation begleiten. Danke für diese wunderbare Geste, die Mut und Licht in das Leben unserer Patienten bringt."
Verteilt haben die bunt gepackten Tüten die 1. und 2. Vorsitzende des FFGO e.V. Brigitta Schöner und Susanne Hahn zusammen mit der Entspannungs- und Yogatrainerin der Integrativen Onkologie, Sabine Ott. Diese bot den Patienten zusätzlich noch eine Entspannungseinheit an.
Trotz schwierigeren Bedingungen ist es Brigitta Schöner, Susanne Hahn, vom Sanitätshaus Hellbach, Sabine Ott und Annika Wawersig von der Integrativen Onkologie gelungen zahlreiche Sponsoren zu finden. Auch eine der Patientinnen hat sich besonders engagiert, hat Sponsoren gefunden und auch selbst Hand angelegt und beim Packen der Tütchen geholfen. Ein großer Dank geht an die regionalen und überregionalen Firmen, die diese Aktion mit ihren Produkten unterstützt haben. Zu nennen sind hier im Einzelnen die Email-Apotheke Amberg, das Sanitätshaus Hellbach, die Bäckerei Wenkmann aus Hohenkemmnath, Uhlen Lilys, Wendland Liliys, beides Selbsthilfegruppen für Lip- und Lymphödem, Abbruch- und Erdbauunternehmen Kornburger, damit auch etwas für die männlichen Patienten dabei ist, und die Physiotherapeutin Monika Thiel.
Vielleicht oder hoffentlich konnten die kleinen Täschchen ein paar schöne Gedanken schenken und das Gefühl, dass die Patientinnen und Patienten nicht allein sind auf diesem doch steinigen Weg.