05.10.2023

Prüfen – Rufen - Drücken

„Man merkt, dass junge Leute weniger Berührungsängste haben sich mit solchen Themen zu befassen, allerdings sollte sich JEDER mit dem Thema Wiederbelebung befassen, gerade wenn der letzte Erste-Hilfe-Kurs schon einige Jahre her ist", betont Patrick Holler, Facharzt der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Amberger Klinikum.
Das Klinikum hat die Woche der Wiederbelebung genutzt und war an der Dr.-Johanna-Decker Schule in Amberg und am Ortenburg Gymnasium in Oberviechtach unterwegs, um zu sensibilisieren und zu üben. „Praktisch zu üben ist das A und O. Auch wenn man natürlich als Laie nie Routine bekommt, baut ein Training Ängste ab etwas falsch zu machen." Das Schlimmste sei es nichts zu tun und abzuwarten. Mehr als 400 Schüler konnten allein an diesen beiden Schulen erreicht werden. Für das Klinikum ein Erfolg.
Prüfen, Rufen, Drücken lauten die drei einfachen Maßnahmen, die aber lebenswichtige Bedeutung haben. Erleidet eine Person einen Herzstillstand muss schnell gehandelt werden, bedeutet: Prüfen, ob die betroffene Person eine Reaktion zeigt, noch atmet. Rufen – Sofort sollte über die 112 der Notruf alarmiert werden. Drücken – Fest und schnell in der Mitte des Brustkorbs drücken, mindestens 100mal in der Minute. Nicht aufhören bis Hilfe kommt. Durch diese Maßnahmen kann die Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen vervielfacht werden. Weitere Informationen zu den Maßnahmen sind auch auf folgender Seite https://www.einlebenretten.de/ zu finden.