28.09.2023

Drillinge am Klinikum

Vanessa-Anastasia, Roua-Maria und Sonja-Eleni heißen die drei kleinen Damen, die am 25. Juli das Licht der Welt erblickt haben. Klein im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie sind bereits in der 27. Schwangerschaftswoche geboren worden. „Vanessa-Anastasia war die erste und hatte als einzige von den dreien über 1000 Gramm. Alle haben sich hervorragend entwickelt, es war ein Bilderbuchverlauf", freut sich Sandra Osso, die Stationsleiterin der Kinderintensivstation B0 am Klinikum.
Die drei kleinen Prinzessinnen sind der ganze Stolz der Eltern und können jetzt nach 8 Wochen endlich nach Hause. „Die Zeit ist sehr schnell vergangen und es hat alles hervorragend geklappt. Die drei Mädchen waren von Anfang an stabil auch der Kostaufbau hat super funktioniert", so Sandra Osso. „Was auch daran lag, dass die Mutter die ganzen 8 Wochen vor Ort im Klinikum war und keine Berührungsängste gezeigt hat. Oft sind die Kleinen ja nicht einmal größer als eine Hand."
Ein wichtiger Bestandteil in der Betreuung von Frühchen auf der Kinderintensivstation ist das Känguruhen, welches regelmäßigen und langen Hautkontakt zur Mutter beinhaltet. In Decken eingewickelt wird ganz lange gekuschelt, was nachweislich zur Entwicklung der Frühchen beiträgt. „Es zeigt sich hier immer wieder, dass die Kleinen durch den Kontakt mit der Mutter und ihren Geruch ruhiger atmen."
Jetzt ging es für die Familie nach Hause, wo sie sozialmedizinisch weiterhin durch eine Fachpflegekraft individuell betreut werden. Sei es in medizinischen oder behördlichen Fragestellungen – in der Regel für die Dauer von drei Monaten. „Natürlich stehen auch wir nach wie vor für Fragen zur Verfügung, ich bin mir aber sicher, dass die Familie das super machen wird."