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27.07.2023
7.550 Euro für Kinderpalliativteam
Wenn Eltern das eigene Kind durch eine schwere Erkrankung verlieren, ist dies das Schlimmste, was passieren kann. Für die betroffenen Eltern wird der Umgang mit dem Verlust meist zu einer lebenslangen Aufgabe, durch die man lernt damit zu leben.
Für das Kinderpalliativteam Ostbayern ist es nicht nur wichtig, die betroffenen Kinder, die Geschwisterkinder und die Eltern während der Krankheitsphase zu begleiten, sondern den Familien auch danach ein Stück auf ihrem Weg der Trauer zu begleiten. „Für viele Familien kann hier der Austausch mit anderen Betroffenen helfen. Deswegen organisieren wir immer wieder gemeinsame Treffen wie jetzt vor kurzem", erklärt Karin Borchers vom Kinderpalliativteam. Auch die Julitta & Richard Müller Stiftung (www.jrm-stiftung.de) mit Sitz in München unterstützt und fördert die medizinische Forschung vor allem im Bereich schwerer Krankheiten. Außerdem unterstützt die Stiftung gemeinnützige Einrichtungen für Kinder und Jugendliche mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Dieses Mal wurde das Kinderpalliativteam von der Stiftung mit einer Summe von 7.550 Euro bedacht – überreicht von einem Vorstandsmitglied der Stiftung, Dr. Harald Schwartz, und einem Kuratoriumsmitglied Jutta Heindl.
„Das Geld wollen wir nutzen, um weitere Treffen von trauernden Eltern, Geschwisterkindern und betroffenen Familien zu organisieren. Sowohl für uns ist es schön in diesem Rahmen die Familien kennenzulernen und auch wieder zu treffen als auch für die Betroffenen selbst", erzählt Christina Neiß. „Der Austausch mit Menschen, die den Weg der Trauer gehen und zu wissen, man ist nicht allein, ist schon einmal ein hoffnungsvoller Gedanke. Tausend Dank für diese Fördersumme!"
Dieses Mal haben sich die Familien in Hainstetten in einem Café getroffen. Anschließend wurden auf einem Märchenweg noch Erinnerungen an die verstorbenen Kinder gestaltet und symbolisch Seifenblasen und Luftballons als Gruß zu den Kindern in den Himmel geschickt.