12.07.2023

Staatsempfang zur Würdigung der Ärztlichen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern

„Die Geriatrie spielt eine extrem wichtige Rolle in der bayerischen Gesundheitspolitik und wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten aufgrund des demografischen Wandels zwangsläufig eine noch größere einnehmen.", so der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der damit die herausragenden Leistungen der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern, kurz AFGiB würdigte.
Bereits seit 25 Jahren besteht die AFGiB und hat seitdem maßgeblich zur Verbesserung der geriatrischen Versorgung in Bayern beigetragen. Um dieses Jubiläum zu feiern und anzuerkennen lud Gesundheitsminister Klaus Holetschek jetzt zum Staatsempfang in die Münchener Residenz ein.
Ein besonderer Dank ging dabei an Dr. Jens Trögner, den Chefarzt der Geriatrie am Klinikum, der seit 8 Jahren 1. Vorsitzender der Ärztlichen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern ist. Er habe mit seiner fachlichen Expertise und seinem persönlichen Einsatz die Arbeitsgemeinschaft geprägt und zum Erfolg beigetragen.
Seit Gründung der ersten Kliniken für Altersmedizin in den 90er Jahren wurde in Bayern inzwischen ein flächendeckendes Netz aufgebaut. Fast 4.000 Krankenhausbetten und rund 2.600 Betten in spezialisierten Reha-Kliniken stehen den meist hochaltrigen, über 80-jährigen Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Ergänzt wird dies durch die Alterstraumatologie in Kooperation mit Unfallchirurgen und teilweise um ambulante und teilstationäre Angebote.
Ziel ist nach einer akuten Erkrankung die Wiederherstellung größtmöglicher Selbständigkeit im Alltag, meist um den Verbleib in der bisherigen Wohnsituation sicherzustellen. Speziell die geriatrischen Reha-Kliniken plagen derzeit massive finanzielle Sorgen, was eines der Themen in der anschließenden Diskussionsrunde mit dem Minister war. "Wir müssen die hochwertige geriatrische Versorgung in Bayern weiter stärken" war das Abschlusswort des Ministers zum Ausklang des Staatsempfangs.