25.03.2024

Sterneneltern helfen Frühgeborenen

„Wir sind Kerstin und Matthias und vor einem Jahr ist uns das Schlimmste passiert, was Eltern passieren kann. Mit einem Notkaiserschnitt wurden unsere Zwillinge geboren. Nele lebte leider nur 45 Minuten. Fanny lebte 19 Tage." Familie Gschwendtner geht offen mit diesem Schicksalsschlag um, den sie zum Anlass nahmen eine Spendenaktion für die Kinderintensivstation des Klinikum Amberg zu organisieren – um das schwarze Jahr mit etwas „Gutem" abzuschließen wie beide sagen.
„Wir sind dem gesamten Team der Kinderintensivstation am Klinikum Amberg sehr dankbar für die Unterstützung, die ehrlichen Worte, die Empathie und auch die Herzlichkeit. Dieses tolle Team stand uns die ganze Zeit zur Seite. Jetzt wollen wir mit der Aktion etwas zurückgeben und auch für die Kleinsten und deren Eltern etwas Gutes tun", erzählen Kerstin und Matthias Gschwendtner.
4.300 Euro kommen jetzt der Kinderintensivstation B0 zugute. Der symbolische Scheck dazu wurde am 9. März überreicht, dem ersten Todestag der kleinen Fanny. „Wir möchten dem großartigen Team unter die Arme greifen, weitere sinnvolle Anschaffungen für die Kleinsten und ihre Eltern zu ermöglichen egal ob es sich hier um technische Geräte, Ausstattung oder Kleinigkeiten für die Frühchen handelt."
Dr. Andreas Fiedler, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche, ist gerührt von dieser Aktion und garantiert – „das Geld kommt zu 100 Prozent unserer Kinderintensivstation und unseren kleinen Patienten zugute."